Es gibt Tage, da wünscht man sich, dass sie schnell vorüber gehen – mit einem positiven Ausgang.
Gestern bin ich nach meinem Termin beim Physiotherapeuten zum Stall, um Baylies an zu spannen. Als ich an kam lag Famara auf dem Paddock und das Fohlen versuchte Mama zum aufstehen zu bewegen.
Nach einer Stunde und immer wieder hin legen, so wie Desinteresse an den anderen Ponys, ließ mich mein Handy zücken und unsere Tierärztin anrufen. Bis die Tierärztin kam, wollte ich die Temperatur messen und musst fest stellen, dass ich nur noch das gute alte Quecksilber Thermometer im Stall hatte. Ohne fest halten ließ Famara sich die Prozedur gefallen. 40,6 Grad zeigte das Thermometer an.
Bis die Tierärztin kam, versuchten wir das Fohlen von der Mama etwas fern zu halten, damit sie liegen bleiben konnte. Die kleine war auch sehr irritiert, da sie ihre Mama nicht zum aufstehen bewegen konnte.
Nach dem Antibiotika und einem Mittel zum Fieber senken gespritzt wurden hieß es, in gewissen Abständen wieder zum Stall und schauen, ob der Zustand sich verschlechtert.
Erst heute morgen gegen 6:30 Uhr war das Fieber auf 39 Grad runter. Im Laufe des Tages ging es auf 38 Grad runter, pendelte sich dann aber auf 38,5 ein. Famara frisst und nimmt ihre Umgebung auch wieder etwas aufmerksamer war. Trotzdem heißt es jetzt weiter beobachten und auf baldige Besserung hoffen.
Tage wie gestern zeigen einem dann wieder, wie hilflos man trotz aller Erfahrung letzten Endes da steht.
Nach nun 24 Stunden, immer wieder zum Stall fahren, oder mit meiner Mutter in Kontakt stehen, wie es ausschaut, freue ich mich jetzt auf mein Bett und hoffe auf keinen Anruf heute Nacht!