Es ist Sonntag Nachmittag und die Sonnenstrahlen begleiten mich beim stöbern im Internet. Stöbern? Ja, beim stöbern nach einer Person, die evtl. als Reitbeteiligung für unsere Elli in Frage kommen könnte. Reitbeteiligung??? Ach so, das sind Menschen, die kein eigenes Pferd haben und dann ein oder zwei Mal die Woche zum Reiten kommen, in den meisten Fällen gegen ein gewisses Entgelt.
Leider hat sich diese Suche als schwieriger erwiesen, als ich dachte. Da haben wir nun ein wirklich sehr liebes Anfängerpony und was ist? Entweder es schreiben mich Personen auf meine Anzeige an, denen klar sein müsste, dass 85 kg einfach zu viel ist für ein 1,35 m Pony, oder Kinder deren Satzbau und Rechtschreibung mehr einem Kreuzworträtsel gleicht. Ich dachte immer, meine Grammatik sei für den Ar…
Von einer Dame bekam ich auch zu hören, dass mein Betrag im Monat zu teuer sei und sie gegen Stallarbeit dann gerne für zwei bis drei Mal die Woche kommen würde. Hm, zu teuer? Für die Reitbeteiligung besteht eine extra Versicherung, das Pony hat Hufeisen, damit die Person nicht auf jeden Stein achten muss und und und. Zu teuer…. Bei dem Kommentar war ich kurz versucht der Person zu schreiben, dass ich ihr gerne eine Aufstellung der monatlichen und jährlichen Kosten des Ponys mitteile. Ich entschied mich dann dazu, mich mit einem „Nein, danke.“ zu begnügen.
Ich finde es erschreckend, dass die meisten Menschen davon ausgehen, dass man als Pferdebesitzer sich eine Reitbeteiligung sucht, um sich das Tier zu finanzieren. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, was nichts kostet, wird in den meisten Fällen leider nicht wertgeschätzt.
Ich würde mich freuen, wenn ich die ein oder andere Meinung als Kommentar unten bekommen könnte, um mich vielleicht eines besseren belehren zu lassen oder aber nicht ganz so arg alleine fühle mit meiner Erfahrung.