1. Advent

Heute fragte mich eines meiner Reitkinder „Warum gibt es eigentlich die Adventszeit?“

Ich frage mich jetzt noch, war das Kind überraschter darüber, dass es eine Antwort bekam die nicht lautete: „Weiß ich nicht“ oder war ich es, die nicht damit gerechnet hatte, dass ein Kind sich für die Erklärung bedankt und nach der Reitstunde zu seiner Mutter geht und sagt:“Ich weiß jetzt was die Adventszeit ist und kann dir das erklären!“

Wenn wir einmal ehrlich zu uns selbst sind, wer beschäftigt sich heute noch damit, einmal auf den Sinn dieser Zeit hin zu weisen? Wenn wir es machen, heißt es oft „du bist aber stark mit dem Glauben verbunden!“ oder „Hat halt was mit Kirch zu tun, aber ich bin kein Kirchgänger.“

Muss man wirklich ein frommer Kirchgänger sein, wenn man die Hintergründe der Feiertage und den damit verbundenen freien Arbeitstagen weiß? Vielleicht sehe ich das alles aus einer falschen Perspektive. Vielleicht müsste ich mir einfach sagen: „ist doch egal, Hauptsache an den Tagen wird ordentlich gegessen und wenn noch Geschenke bei rum kommen, ist doch super“.

Das kann ich allerdings nicht. Bin ich deshalb ein frommer Mensch, weil ich die Bedeutung der Adventszeit kenne?

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen schönen

1. Advent!

Das Wort „Advent“ ist aus dem Lateinischen und bedeutet „Ankunft“

Das Christentum kennt vier Adventssonntage, die auf Weihnachten vorbereiten und die jeweils ein eigenes Thema haben. Zum einen ist der 1. Adventssonntag  der Beginn des Kirchenjahres (seit der Kirchenversammlung von Aachen (826)) zum anderen ist die liturgische Bedeutung des ersten Adventssonntages:

Wiederkunft Christi am jüngsten Tag. „Eure Erlösung ist nahe“ (Lk)

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