Schmerzbericht ohne Bilder

Wie angekündigt, hier noch ein weiterer Beitrag, allerdings ohne Bilder, denn ich habe leider keines welches meine Schmerzen in Bildformat darstellen könnte.

Ich komme mit Kasper gerade von meinen Eltern. Heute Nachmittag sind wir die Ponys besuchen gefahren, damit meine Eltern sehen können, wie die drei unter gebracht sind.

Wir haben erst bei Kasper Bananenwaffeln gegessen und sind dann „rüber gefahren“ zu dem neuen zu Hause. Seit heute morgen plagen mich wieder starke Schmerzen in Fuß- und Handgelenken. Beim Aufwachen hatte ich schon das Gefühl, dass meine Gelenke in Schraubzwingen gesteckt sind. Nachdem wir frühstücken waren und am eigenen Stall noch ein paar Sachen holen wollten, haben wir den Einkauf für meine Wohnung auf einem Weg, in meinen Kühlschrank verfrachtet.

Ich hatte arge Probleme wieder richtig Luft zu bekommen, bzw. fingen starke Bauchschmerzen und Übelkeit mich an zu plagen. Als wir bei Kasper waren, hatte ich so starke Bauchschmerzen, dass die anderen Beschwerden erst einmal wie betäubt waren. Irgendwann konnte ich meinen Darm überzeugen, dass wir nochmal zum Klo gehen. Es wurde danach dann auch besser. Leider meldeten sich meine Gelenkschmerzen zurück und zu allem Überfluss, tat nun auch alles was an Muskulatur vorhanden ist, weh.

Gestern Abend im Bett, konnte ich es nicht einmal ab, das Kasper mir den Rücken kraulte oder über die Haare streichelte. Jede Berührung tat weh. Das geht heute zwar, jedoch kommt jetzt noch ein neues Feature dazu: ich habe ein Kloßgefühl im Hals, was so extrem ist, dass ich Schwierigkeiten beim Sprechen habe. Seit wir meine Eltern zurück gebracht haben und ich nun das Sofa angesteuert habe, bin ich so müde, dass ich einfach nur noch schlafen möchte. Um wenigstens gleich eine Reissuppe essen zu können, habe ich mir jetzt Novamintropfen eingeflößt.

Ich bin es langsam echt leid. Für heute Abend war Gemüselasagne geplant, wo ich eben auf der Rückfahrt schon drüber nach gedacht habe, wie weh das dann wieder beim Schlucken tut. Kasper merkte, dass es mir schlechter geht und hat mich gefragt, was los ist. Zum ersten Mal habe ich mich sagen hören „Ich mag nicht essen, es tut alleine schon so weh, meine Spucke runter zu schlucken. Ich habe auch einfach keinen Hunger“. Ein wenig erschreckt habe ich mich über diesen Satz, da ich bisher immer gedacht habe, an diesen Punkt kommst du nicht, bzw. lässt du ihn nicht zu.

Da zwei Brötchen, ein Ei, Salami, Käse, Pute so wie zwei Waffeln und eine Handvoll trocken Obst nicht viel ist (gestern hatte ich ein paar Choco Pops zum Frühstück, Mittags eine viertel Melone und eine fünf Minuten Terrine, Abends nochmal eine Spitzkohlsuppe), macht Kasper mir jetzt eine Reissuppe damit ich nicht was esse. Für sich fertigt er die geplante Gemüselasagne an, die ich auch gerne gegessen hätte.

Es frustriert mich!

Heute ist einer der Tage, wo ich nur liegen möchte und einfach schlafen. Jedes aufstehen muss ich mich zu aufraffen. Jeder Gang zur Toilette geht nur im Schneckentempo. Wenn ich stehe, wünsche ich mir wieder zu sitzen oder liegen.

Aber aufgeben ist nicht, heute überstehen und morgen mit einem Lachen im Gesicht neu kämpfen.

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