Ich habe heute Morgen eine Stunde gebraucht, um die Fotos zu sichten, die ich hier veröffentlichen möchte und so meinen Lesern den Rückblick auf 2015, etwas angenehmer gestalten möchte.
Vorab muss ich meinem treusten Diener danken – nein, es ist nicht Kasper! Mein Rechner. Ohne ihn wäre vieles nicht möglich und doch hat er mich heute mehrfach geärgert. Heute Morgen waren wir uns teilweise bezüglich der Bilder und ihren Namen nicht einig und heute Nachmittag, gerade als ich mich an den Tisch gesetzt habe, die Decke um die Beine gewickelt (nein, mir ist bei 30 Grad in der Wohnung, einem Wollpulover und der Jogginghose nicht kalt), Handy zu meiner rechten, so wie etwas zu trinken, öffnet sich ein Fenster im Bildschirm.
Was muss ich da lesen? Mir wird gedroht! Ja, gedroht. Mein eigener Rechner, der von meinen Zuwendungen abhängig ist, droht mir. Ich glaube, man kann es auch Leistungsverweigerung nennen. Nun gut, wieder aus der Decke auspellen und das Ladekabel suchen. Ein erneuter kritischer Warnton macht mich darauf aufmerksam, dass ich mich beeilen sollte, was ich auch freiwillig tat, da ich mal wieder meinen Text nicht abgespeichert hatte…..
Nun denn, blicken wir auf 2015 zurück:
Wer ist größer? Kennen gelernt haben die beiden sich, da konnte Dotty noch ganz bequem, lediglich durch leichtes Kopf anheben, ihm in die Augen schauen.
Eine normale Fahrradtour kann ja jeder.
Diese Rosen sind nicht von mir, sie steckten dort schon, sie hatten etwas an sich, was einen träumen ließ….
Lagerfeuer am Strand in den Herbstferien
Wird es klappen, trotz Wind, das Feuer an zu bekommen!?
Neben den Jungs gab es aber noch andere schöne Momente in 2015.
Der Abschied vom Pastor durch die Kindergarten Kinder und ihre Luftballons.
Diese Rose fand ich an der Kirche. Sie war bei den milden Temperaturen aufgeblüht. Zum Zeitpunkt des Bildes hatten wir ca 4 Grad und zeigte damit einen Willen sich gegen die Temperaturen, durch zu setzen.
Vielen Dank für die Genehmigung dieses Bild, veröffentlichen zu dürfen! Der zweite Abend war fast zu Ende als dieses Bild entstanden ist. Die letzten Teile, die für den Weihnachtsmarkt benötigt wurden, waren quasi fertig gespült. Wir waren ko, konnten doch noch lachen und hatten jede Menge Spaß!
Unser „Hauptjob“, Tassen für den Glühweinstand spülen.
Auch wenn ich im Februar 2015 das Urlaubssemester angetreten war und im August ziemliche Schwierigkeiten hatte, wieder mein Hirn an zu werfen, so glaube ich, die Pause war gut. Ich habe jetzt eine wirklich sehr gute Truppe als Klasse, wo ich stark von ausgehe, dass wir uns gegenseitig durch das Abitur schieben werden. Sei es in Form von Nachhilfe, oder dem morgendlichen Weckdienst durch nervende Chatnachrichten 😉
Wie man deutlich erkennt, Essen, Handy zum chatten vor der Nase und ein Mathebuch, welches der eigentliche Gegenstand des Unterrichts sein sollte….
Auch im Stall hat sich einiges getan
Nachdem einige Ideen im Internet angeschaut wurden und sowohl die Bedienfreundlichkeit, als auch die Möglichkeiten im Stall berücksichtigt wurden, konnte die Produktion der Heu-Tonne beginnen.
Da die Ponys sich so langweilen und es teilweise einer guten Planung bedurfte, den Ponys ihre 12 Uhr Mahlzeit zu kommen zu lassen, wurde die Idee einer Heuraufe aufgegriffen. Allerdings sollte es aus vorhandenen Materialien entstehen 🙂
Mühsam ernährt sich das Eichhö… äh, Pony
Ein Kicker im Pferdestall, da müssen die Ponys hart im nehmen sein…. und die Nachbarn auch. 🙂 Ohne einen Plan zu haben, was ich genau mit ihm anstelle, habe ich ihn der Kirche abgekauft, da er dort „über“ war. Nun macht er nicht nur die Kleinen glücklich 😉
Meine Mist-Würmer haben endlich angefangen, sich zu vermehren, was mich angesichts der aktuelen Preise für die Mistwürmer, sehr freut!
Meinen Misthaufen pflege ich gerne, in dem ich den Mist verteile und zwischen durch fest stampfe. Irgendwann haben diese kleinen Helfer entschieden, dass sie das Verteilen übernehmen möchten, was ich auch sehr gerne annehme.
Viele Ideen konnten durch Kaspers Hilfe endlich fertig gemacht werden, wie z. B. die Möglichkeit Heu im Stall nass zu machen, ohne alles zu fluten. Da wir leider ein Pony haben, welches auf Staub allergisch reagiert, müssen wir die Rationen gut nass machen, was jedoch einiges an Eimer schleppen bedeutet – da wir nur Stadtwasser haben, sammeln wir das Regenwasser in Tonnen, dementsprechend müssen dann Eimer geschleppt werden. Auch die „Suppe“ (Durch das Wässern des Heus entsteht teilweise eie recht braune, übel riechende Flüssigkeit) musste irgendwo abgelassen werden, wo sie nicht den ganzen Hof verunreinigte. Hier wird das Heu in die grünen Körbe gefüllt, in die schwarzen Speißkübel gestellt und in den Speißkübeln gewässert. Erst wird der obere befüllt, kurz eingeweicht und dann in den unteren gelassen, um dort das Heu zu wässern. So spart man einiges an Wasser. Das Wasser kann danach über den weißen Hahn bequem in den Abfluss abgelassen werden.
Was mich am meisten freut, dass unsere Ponys sich bester Gesundheit erfreuen und in 2015, einige Kinder glücklich gemacht haben.
Baylies ist mittlerweile ein sehr zuverlässiges Pony, welches die Kinder teilweise mit einem Wiehern begrüßt. Geduldigträgt sie auch mal zwei Kinder und lässt auch einige Turnübungen zu. Vor einem Schaumstoffball hat sie mittlerweile keine Angst mehr, so das die Kinder sich den Ball auch vom Pony aus zu werfen können.
Dotty hat sich im Jahr 2015 sehr gut gemacht. Mittlerweile hat sie auch regelmäßig kleine Kinder, die sie gerne putzen, mit ihr eine Runde ums Feld ziehen, oder sie mit Fingerfarbe bemalen.
Elli ist erst seit August dabei, hat aber schon gezeigt, dass sie den Kindern so manchen Finger, der beim trensen falsch abbiegt, verzeiht. Trotz ihrer stolzen 26 Jahre ist sie immer noch fit wie ein Turnschuh.
Kurz möchte ich noch an die beiden Ponys erinnern, die uns dieses Jahr verlassen haben und sich in ihrem neuen zu Hause sehr wohl fühlen.
Fusel mit seinem Kumpel Peanut
Von Tequila bekomme ich regelmäßig noch Bilder zu gesandt. Hier ist sie als Schneeflocke beim Weihnachtsreiten „verkleidet“.
An ein Pony möchte ich zum Abschluss erinnern, da es am 27.12. genau ein Jahr her gewesen ist, dass uns unsere Luna verlassen hat. Bis zum Schluss hat sie geduldig kleine Kinder getragen. Aufgrund falscher Fütterung von Spaziergängern, ist sie im Alter von über 30 Jahren eingegangen.
Ich wünsche einen guten Rutsch in das Jahr 2016!