Heute war die jährliche Kontrolle des Magens angesagt.
Gut, dieses Mal war es etwas „besonderes“. Ich will mein Medikament absetzen und um dann alle um mich herum zu beruhigen, habe ich gesagt, wir warten die Magenspiegelung ab. Wenn die gut ist und die Blutwerte auch, dann möchte ich das Medikament absetzen.
Seit nun fast zwei Jahren nehme ich das Puri Nethol und die Blutwerte sind nun auch seit einem Jahr „stabil“.
Klar stoße ich auf Unverständnis was das Thema angeht. Mir ist auch bewusst, wenn wieder ein Schub kommt, dann bedeutet es, dass ich wieder Kortison nehmen muss.
Nichts desto trotz haben mir die letzten zwei Jahre gezeigt, dass mein Leben nur noch durch meine Krankheit bestimmt wird. Was esse ich heute? Vertrage ich heute Salat, oder geht es mir dann wieder drei Tage schlecht? Hm, mein Bauch ist wieder aufgebläht, da muss ich wohl wieder mehr Flüssigkeit zu mir nehmen, als mir lieb ist, damit mein Darm es etwas leichter hat. Du hast noch sieben Tage um für eine Klausur zu lernen – schwupp ist ein Tag weg, weil du nicht mal einen Satz lesen und im Kopf verarbeiten kannst.
Irgendwie habe ich die Nase voll davon, deswegen möchte ich die Medikamente auch weg lassen.
Alles in allem war der Arzt zu frieden mit meinem Magen. Keine Krampfadern. Was er nicht so gut fand war, dass mein Magen an einer Stelle nicht richtig schließt. Das bestätigt nur meinen eigenen Verdacht. Ich habe es schon öfter gehabt, dass ich etwas gegessen habe und wenn ich mich dann bückte, dann kam (ohne zu würgen) das Essen wieder hoch.
Nun steht im März noch der Kontrolltermin beim Hautarzt an und dann sollte dem Plan, das Medikament weg zu lassen, eigentlich nichts mehr im Wege stehen….