Teil 4

Klar stecke ich den Kopf nicht in den Sand, weil man den Arschtritt nicht kommen sieht. Allerdings habe ich mich immer mehr damit abgefunden, dass egal was ich anfasse, es einfach nicht zum gewünschten Erfolg führt. Diese Einstellung bringt eine gewisse Ruhe. Eine Ruhe, die vielleicht hilft, diesen ganzen Mist mit den Tabletten und Arztbesuchen zu ertragen.

Es hilft zu akzeptieren, dass alle in meinem Freundeskreis an mir vorbeigezogen sind (Familie, guter Job, Haus…), aber sind sie glücklich? Teilweise ja, bzw. sprechen sie wirklich darüber, wie es ihnen geht?
Kasper ist gerade mit den Kindern im Urlaub und jeder fragt mich, ob ich meine Ruhe genieße. Habe ich nicht jeden Tag Ruhe? Ist mein Leben nicht mittlerweile zu einem endlos langen Urlaub geworden? Jeder Tag ist wie Urlaub, keine Verpflichtungen – einfach nur atmen, essen, schlafen usw.

Wie würde mein Vater sagen, ein Mensch mit keiner sinnvollen Aufgabe im Leben, der nichts zu der Gesellschaft beiträgt.

Haben sie vielleicht doch alle recht gehabt, als man mir sagte, „aus dir wird nichts“, „du wirst anderen immer nur auf der Tasche liegen“ und der beste Satz „du bist nutzlos“.

Wie kann ein Mensch über einen anderen Menschen urteilen und ihm sagen, „du bist nutzlos“?

Fortsetzung folgt….

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